Tuesday, February 02, 2016

Die Kulturgeschichte des Zeichnens

Die Ausstellung „Punkt, Punkt, Komma, Strich“ in Heidelberg (bis 14. Februar) zeichnet die Kulturgeschichte des Zeichnens mit 120 Exponaten nach. Laut VDI Nachrichten war das Zeichnen von fundamentaler Bedeutung für das Ingenieur- und Vermessungswesen.

Ein Werk aus dem 16. Jahrhundert von Heinrich Lautensack
aus einem Buch von Sigmug Feyerabend von 1564.
Foto: Universitätsbibliothek Heidelberg

In den VDI Nachrichten ist weiter zu lesen:
"Die Konzeption der Heidelberger Ausstellung ist im Rahmen des Forschungsprojekts „Episteme der Linien“ entwickelt worden. Dieses behandelt die historische Entwicklung des Zeichnens und der Zeichnung und zielt damit auf einen der zentralen Bereiche der neuzeitlichen Kunst- und Bildgeschichte. Aristoteles verwendet den Begriff „Episteme“ in seiner Nikomachischen Ethik, um ihn als theoretisches Wissen gegen „Techne“, das praktische Können, abzugrenzen. Episteme und Techne sind nach Aristoteles zwei der fünf Grundhaltungen der Seele, die zur Erfassung des Richtigen benötigt werden. Die anderen sind: „Phronesis“ (sittliche, praktische Einsicht), „Sophia“ (philosophische Weisheit) und „Nous“ (intuitiver Verstand)".
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